Törnbericht BO 01/2017: Flensburg - Göteburg Teil 2
Fortsetzung: Mit der BODAN V durch den kleinen Belt und den Skagerrak
Autor: Felix Höhener
Montag, 1.4.
Hafentag in Varberg.
Dienstag, 2.4
Nach dem Hafentag waren wir richtig motiviert zum Aufbruch. Der Wetterbericht versprach gutes Wetter und guten Wind. Bis heute trafen die Wetterprognosen immer ins Schwarze. Nach den allmorgendlichen Abläufen samt Einkauf starteten wir um 10:20 Uhr. Die halbstündige Hafenausfahrt unter Genua und mit achterlichen Peilungen verlief ohne grosse Probleme. An der Ansteuerungstonne übten wir diverse MoB, Beiliegen, Halsen, Wenden, Q-Wende ect. Mit 320-340 Grad segelten wir im zweiten Grossreff und der Fock bei 3-4, in Böen 5 Bf, durch den Schärengarten der schwedischen See. Die Orientierung erfolgte an Bojen, mit Karte und Ipad. Leider liess der Wind wieder nach oder drehte sich, uns genau auf die Nase. Somit mussten wir teilweise unter Motor unserem Ziel entgegenfahren. Der blaue wolkenlose Himmel und strahlenden Sonnenschein entschädigten uns. Die Einfahrt in die Inselwelt von Vrangö war nicht ganz einfach. Keine Bojen, nur Felsen und Steine links und rechts und einige Untiefen in der Einfahrt zum Hafen verlangten uns Einiges ab. Um 19 Uhr erreichten wir unseren Liegeplatz am Steg. Den prächtigen Abend mit frühlingshaften Temperaturen genossen wir bei einem Spaziergang durch das sehenswerte Dorf und das frühere Ausguckhaus der Fischer (siehe Wikipedia Vrangö). Auch hier nur zwei Boote im Hafen, sonst war alles ausgestorben. Zurück an Bord kam dann nochmals die Bordroutine zum Zug: Nachtessen, Logbuch abschliessen, Tagebuch schreiben und aufräumen. Ein wunderbarer Segeltag mit 42 sm fand seinen Abschluss.