Törnbericht BR 07/17: Tortula - New York

Törnbericht
Reise BR17-07 vom 01.April - 22.April 2017
von Tortula (BVI) – Bermudas - New York
Autor: Jürgen Adermann

Havarien im Bermuda-Dreieck

2017 04 11 07 33 17

Überführung der BRIGANTIA aus der Karibik nach New-York
Wie war das nochmal mit dem Bermuda-Dreieck?
Nach Wikipedia ist das Bermudadreieck, auch Teufelsdreieck genannt, die Bezeichnung eines Seegebietes, das sich im westlichen Atlantik nördlich der Karibik befindet. Durch mehrere tatsächlich oder vermeintlich mit der Gegend zusammenhängende Schiffs- und Flugzeugkatastrophen erhielt das Bermudadreieck den Ruf, dort spielten sich gehäuft entsprechende Unglücke ab oder dort „verschwänden" gar Schiffe und/oder Flugzeuge.

 

 

Unser Törn von Tortula (BVI) nach New-York führte zwar nicht mittendurch, sondern streifte dieses Gebiet nur. Trotzdem traten mit einer seltenen Häufung zwei Havarien auf, die zum Glück glimpflich ausgingen.
Doch erstmal chronologisch unser Törnbericht:

Törn Tortula (BVI) – Bermudas - New York vom 01.04.-22.04.2017
Skipper: Jürgen Adermann
Crewmitglieder: Jürgen B., Wolfgang, Reinhard, Mathias Wolfgang, Achim. Werner

Do., 30.3.2017
Anreise: Fünf von uns treffen sich um 4:30 Uhr am Flughafen Stuttgart.
Erste Überraschung am frühen Morgen. Die Päckchen mit den Seekarten und mit der neuen Induktionskochplatte werden nicht als Handgepäck akzeptiert: Zusatz-Gepäck 100 €.
Wir fliegen nach Paris CDG. Kein lästiger Transfer mehr von Orly nach CDG, wie früher. Wolfgang kam aus Zürich hinzu.
Flug mit Air France nach St. Maarten und von dort aus mit dem Inselhopper nach Tortula (Beef Island). Dort die zweite Überraschung: Skippers Reisetasche ist nicht mitgekommen. Bei Lost and Found Verlust gemeldet.
Fahrt mit Taxi zum Hotel Sea View in Road Town, Tortula.

Fr., 31.3.

Frühstück im Hotel
Jürgen B., unser Co-Skipper, wegen seines Sprachtalents umgehend zum Außenminister ernannt, versucht telefonisch den Verbleib der Reisetasche aufzuklären. Es werden Rückrufe versprochen.
Wir erfahren, dass die BRIGANTIA ca. um die Mittagszeit in die Village Cay Marina einlaufen wird.
Wir erkunden die Einkaufsmöglichkeiten. Jürgen B. deckt sich noch mit Fischködern ein. Wir wollen unbedingt unseren Speiseplan mit frischem Fisch anreichern. Dann setzen wir uns in die Hafenbar und warten auf die BRIGANTIA, die dann auch pünktlich eintrifft. Großes Hallo und Verabredung zum gemeinsamen Abendessen in der Hafenbar.
Nachdem trotz weiterer Telefonate keine Rückrufe erfolgen, beschließen die beiden Jürgens, mit dem Taxi zum Airport zu fahren, um der Gepäck-Recherche persönlich Nachdruck zu verleihen. Von der Air France hatten wir erfahren, dass die Tasche in St. Maarten, unserem letzten Umstieg angekommen ist und der Inselhopper-Fluggesellschaft Winair übergeben wurde. Die nette Mitarbeiterin von Winair versprach uns, in St.Maarten nachzufragen und uns dann Bescheid zu geben.
Gemeinsames Abendessen mit regem Erfahrungsaustausch und Tipps für den Beginn unseres Törns auf den British Virgin Islands. Große Anteilnahme wg. des Verlustes von Jürgens Tasche. Von der Vor-Crew bekommt er Schlafsack und Bettzeug geliehen. Der Skipper erklärt sich bereit, beim Rückflug in St. Maarten sowohl bei Air France als auch bei Winair nachzuhaken. Die Crew-Mitglieder stellen diverse Kleidungsstücke und Handtücher bereit. Da zeigt sich mal wieder die Stärke der Segelgemeinschaft - der Geist der GfS!

Sa., 1.4.

Frühstück im Hotel.
Fahrt mit Taxi zum Hafen.
Übergabe problemlos und freundschaftlich. Das Boot befindet sich in einem guten Zustand.
Parallel ist die Einkaufs-Crew aktiv. Es ist nicht einfach, die vielen Dinge von der Liste zu finden. Letztlich haben sie aber 4 große Einkaufswagen zusammen. Die Sachen werden zum Glück angeliefert.
Abends ist alles verstaut und wir gehen noch einmal zum Essen.

So., 2.4.

Sicherheitseinweisung durch Co-Skipper Jürgen B, der den Törn als Skipperanwärter fährt.
Dann endlich ablegen. Wir üben die wichtigsten Segelmanöver, Segel setzen, Reff einbinden und ausschütten, beide Vorsegel abwechselnd setzen inkl. der Bedienung der Backstagen, MOB Manöver.
Vor Cooper Island gingen wir vor Anker. Damit auch die Handgriffe in der Pantry zur Routine werden, kochen wir an Bord: Spaghetti mit Tomatensauce.

Mo. 03.04.

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Anker auf. Wir segeln noch ein wenig durch die herrliche Insellandschaft und gewöhnen uns an das Boot. Segeln an Norman Island vorbei, Bade- und Tauchpause an einer Mooring vor Pelican Island. Wir genießen die herrliche Unterwasserwelt.
Abends wieder in die Village-Cay-Marina, in der wir schon reserviert hatten. Skipper bekam eine Mail mit einem angehängten Foto mit einer Reisetasche zur Identifikation. Hurra, es ist seine. Abends wieder Essen in der Hafenbar.

Di. 04.04

Noch ein paar Frischeinkäufe, Skipper holt seine Reisetasche per Taxi am Flughafen ab, er strahlt. Ablegen. Segeln an der Südküste in unmittelbarer Nähe von Tortula entlang und machen einen Zwischenstopp in der Nanny Cay Marina, wo wir einiges Bootszubehör einkaufen, was es in Road Town nicht gab.
Weiter mit einem Zwischenstopp in einer Badebucht. Einlaufen nach Sopers Hole. In der dortigen Marina am Steg festgemacht. Liegen super, Restaurant und Einkaufsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe. Der Zoll ist in der Bucht gegenüber. Also ein idealer Ein- und Ausklarierungshafen.
Abendessen im Restaurant.

Mi. 05.04.

Die beiden Jürgens laufen zum Zoll, kleines Problem. Die wollen Mathias persönlich sprechen. Er war vom Crew-Wechsel ausgenommen, da er schon den davor liegenden Törn mitgefahren war.
Allerletzte Frischeinkäufe, Wasser bunkern, und dann geht es endlich los auf die erste Etappe zu den Bermudas.
An den Insel Jost van Dyke vorbei in Richtung Nord. Wir nehmen den Wachrhythmus auf und können einen Anlieger bei 18 kn Ost fahren. Wegen der kommenden Nacht binden wir vorsorglich ein Reff ins Groß.

Do., 06.04. – Fr., 08.04.

Das Bordleben spielt sich langsam ein. Wir gewöhnen uns an die Schiffsbewegungen bei ständig 15-20 kn Wind mit entsprechendem Seegang. Nur Achim kommt damit nicht zurecht und eröffnete uns, dass er uns auf den Bermudas leider schweren Herzens verlassen möchte.

Sa., 09.04. – So. 09.04.

Am Wochenende flaut der Wind etwas ab und dreht sich für uns ungünstig auf NNE, so dass wir den Volvo-Wind zu Hilfe nehmen, damit wir pünktlich auf den Bermudas ankommen.

Mo., 10.04.

04:30 Uhr: Ruder reagiert nicht mehr. Skipper wird geweckt. Dann läuft zunächst alles so ab wie in der Sicherheitseinweisung besprochen. Notpinne auspacken und einstecken. Wir stellen fest, das Boot lässt sich mit der Notpinne beim vorherrschenden Wind von 18 kn und Seegang 3 nur schwer beherrschen. Wir versehen die Pinne mit zwei Schoten, die jeweils durch das Auge für die Backstagen geführt und auf der Großschotwinsch belegt werden.
Währenddessen forschen unsere beiden Maschinenbauer Jürgen B. und Wolfgang (in weiteren Funktionen WF und Bordarzt) nach der Ursache. Diese ist schnell gefunden: Es hatte sich die Schubstange von einem Winkelgetriebe zum Ruderquadranten an diesem gelöst. Zu unserem Glück konnte die Verbindung wieder hergestellt werden. Das Ruder ließ sich wieder mittels des Ruderrades betätigen.
Weiter geht es mit gerefftem Groß und Maschine gegen den NNE 18-20 kn in Richtung Bermudas.

Notpinne

Di., 11.04.

Um Mitternacht sind wir ca. 40 sm vor dem Ziel. Der Co-Skipper meldet uns über Funk bei Bermuda Radio an. Eine freundliche Stimme meldet sich, und will einiges von uns wissen: Neben den üblichen Schiffsdaten ging es bis zur Seriennummer der EPIRB.
Wir sollen uns kurz vor der Einfahrt nach St. George noch einmal melden. Ansonsten im Stand-By bleiben. Kurz nach uns wurde ein dänisches Schulschiff ebenso abgefertigt. Im Hafen entpuppte sich dieses als ausgewachsener Dreimaster.
In unserer Achterkammer machte sich langsam ein unangenehmer Geruch, wie von Fäkalien, bemerkbar. Ein Toilettencheck war erfolglos. Auch die 24V-Servicebatterien waren ok. Weiteres Aufspüren der Ursache wurde auf den Hafen verschoben.
Das Einlaufen in der Morgendämmerung war interessant. Die Bermudas sind von einem Riffgürtel umgeben, durch den es nur eine betonnte Durchfahrt gibt. Dann verzweigt sich das Fahrwasser, einmal geht es unmittelbar in einen Kanal, der in den Hafen St. Georg führt, zum anderen in ein Fahrwasser, welches nördlich um die Inseln in die Hauptstadt Hamilton führt. Einklarierung ist in St. George. Wir legen uns an den Zollsteg und warten auf die Öffnung des Büros um 8:00 Uhr.
Währenddessen forschen wir weiter nach dem Geruch und werden fündig: Beide 12-Volt-AGM-Batterien waren übermäßig heiß geworden und schon regelrecht „zerkocht". Beide waren schon deformiert und eine sogar aufgeplatzt. Wir haben im Nachhinein großes Glück gehabt, dass wir noch mit laufender Maschine die Einfahrt bewerkstelligen konnten und auf der anderen Seite die Batterien nicht mehr Schaden angerichtet haben. Uns war schnell klar, dass die Ursache ein Überladen war, wofür der Laderegler der 12-V-Lichtmaschine verantwortlich ist.
Mittlerweile kam eine Zollbeamtin und forderte alle Crewmitglieder auf, im Büro zu erscheinen. Die Einklarierung erfolgte ohne Probleme.
Zurück zum Problem. Um noch größeren Schaden zu vermeiden, haben wir gar nicht mehr versucht, die Maschine zu starten. Der Wind stand günstig, so dass wir uns mit ein wenig Bugsierhilfe durch ein kleines Motorboot auf die andere Seite des Hafenbeckens manövrieren konnten.
Zunächst einmal raus mit den heißen immer noch ausgasenden Akkus. Das war nicht so einfach, da sie bereits zusammenklebten und der gesamte Klotz ziemlich schwer war und durch kein Luk mehr passte. Wir bemühten den Großbaum als Ladebaum und die Gangway als schiefe Ebene und konnten schließlich aufatmen, als die Gefahr von Bord war.
Dann ging es ans Telefonieren. Ist ein Bootselektriker aufzutreiben. Wir fanden schnell heraus, dass keiner Willens war, kurzfristig vor Ostern an Bord zu kommen. Also 12-Lichmaschine selber ausbauen. Bei der Gelegenheit gleich die Kühlwasserpumpe gegen die im Vorschiff gelagerte Ersatzpumpe getauscht, denn die Pumpe war mal wieder undicht, was sich durch Salzablagerungen auf der darunterliegenden Lichtmaschine bemerkbar machte. Eine Adresse für einen Batteriehändler bekamen wir auch und konnten passende Akkus für den nächsten Tag bestellen. Abholen müssten wir sie selber.

Mi., 12.04.

Achim verlässt uns. Schade, sein trockener westfälischer Humor wird uns beim restlichen Törn fehlen.
Zwei Mannschaften wurden gebildet. Die eine holte per Taxi die Akkus ab. Der Taxifahrer sprach uns gleich auf Deutsch an, er stammte aus Wien und lebt seit 35 Jahren auf den Bermudas. Er erzählte uns sehr umfassen, auf welche Weise er so arm geworden sei, dass er nun Taxi fahren müsste. Die Batterien hatten zwar nicht die gleiche Kapazität wie die alten, aber wir hatten sowieso keine Wahl, es waren die einzigen AGM-Batterien, die vorrätig waren. Und sie passten von den Abmessungen her in das vorgesehene Batteriefach, Glück gehabt.
Die zweite Mannschaft machte sich mit der Lichtmaschine und mehreren Adressen per Taxi auf den Weg und hatte sehr viel Glück, dass sie einen erfahrenen Mechaniker fanden, der sich sofort der Lichtmaschine annahm und diese sehr fachgerecht repariert und überholt hat.
Zurück an Bord wurde sie wieder eingebaut. Dann wurde es spannend. Startet die Hauptmaschine? Startet die Hilfsmaschine? Zu unserer Erleichterung tat alles wieder. Die gemessenen Ladeströme befanden sich im vernünftigen Bereich. Wir waren sehr erleichtert, genehmigten uns einen Drink und gingen sehr zufrieden mit uns zum Abendessen.
Wie soll es nun weitergehen? Beim Batteriehändler sagte man uns bereits, dass in den nächsten Tagen ein Sturmtief erwartet würde. Ein Blick auf die Gribdaten der Wetterwelt Kiel bestätigte dies. Das hieß auf jeden Fall: Morgen ist Hafentag angesagt.

Do. 13.04.

Der Skipper hatte bei Wetterwelt eine Törnberatung angefordert. Ein erstes Monitoring ergab, dass eine Weiterfahrt frühestens am Samstag empfohlen würde. Wir waren über diese Auskunft nicht unglücklich, bescherte sie uns doch 2 Urlaubstage auf den herrlichen Bermudas.
Wir fuhren gemeinsam mit dem Bus in die Hauptstadt Hamilton und nach einem kurzen Aufenthalt weiter mit der Fähre in den nordwestlichen Zipfel der Insel, zum Royal Marine Dockyard, dem diesjährigen Austragungsort des „Americas Cup". Unsere Hoffnung war, dort etwas von den Vorbereitungen für die ab Mitte Mai stattfindenden Wettkämpfe zu erheischen.
Wir hatten Glück: Die französische Mannschaft machte gerade ihr Boot flott und startete. Werner und Mathias waren „ganz dicht dran". Wir anderen sahen mehr aus der Ferne, wie das Boot abging und dem mit 300 PS ausgestattetem Begleitboot davonschoss.

Fr., 14.04.

Vormittags können wir von Bord aus die Karfreitags-Prozession mit sehr realistischer Darstellung des Kreuzwegs Jesu verfolgen.
Nachmittags laufen einige von uns einen Wanderweg auf einer ehemaligen Bahntrasse direkt an der Küste entlang. Andere legen einen Strandtag bzw. Bordtag ein.

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Sa., 15.04

Diesel und Wasser bunkern. Restliche Einkäufe.
Es ist noch Zeit für einen Ausflug zur Tropfsteinhöhle Crystal Cave bzw. nach Hamilton.
Abends ausklarieren beim Zoll. Da draußen ein ziemliches Gewell herrscht, setzen wir noch im Hafen das vorsichtshalber 2-mal gereffte Großsegel. Wieder ist eine kleine Reparatur fällig: das Steuerbord-Seitenlicht. Dann geht es endlich los zum 2. Teil der Reise: New-York ruft.

Oster-So., 16.04.

Die Vorsicht war übertrieben. Der Wind war ziemlich abgeflaut, wenig Wind für viel Gewell. Also zunächst motoren. Erst gegen Abend stabilisiert sich die Lage und wir können am Wind mit Direktkurs NY anliegen.

Ostermo., 17.04. – Mi., 19.04.

So geht es weiter, Kurs auf NY am Wind mit zeitweise 25 kn bei teilweise ziemlich heftigem kurzen Seegang bis 3m Wellenhöhe. Wir kamen wieder schnell in den Wachrhythmus. Pantry funktionierte.
Abends kam der versprochene Winddreher nach West und der Wind flaute ab.
Wir lassen die Maschine mitlaufen, wir brauchen sie sowieso zum Laden der Batterien. Der Hilfsdiesel streikt mal wieder.

Do., 20.04.

Der Wind flaut immer mehr ab, das Wetter wird diesiger. Wir motoren, zumal noch ein schmales Band mit Gegenstrom von 1-2 kn durchfahren werden muss. Wir passen die Geschwindigkeit auf eine geplante Ankunftszeit von 6 Uhr morgens an der Verrazano-Bridge in NY an.

Fr. 21.04.

4:00 Uhr morgens Einfahrt in den Ambrose Channel. Hier wird es stellenweise etwas eng. Wir sprechen uns über Funk mit den dicken Pötten ab, die man ja im AIS und im Radar wunderbar im Blick hat. Unser Außenminister meldet uns bei der Coast-Guard und beim Immigration Office an und wir können unbehelligt in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einreisen.
Im Morgengrauen taucht dann die Verrazano-Bridge aus den tief hängenden Wolken auf. Wenig später ebenso Manhattan, und dann endlich die „alte Dame", die Freiheitsstatue. Fotografierwetter war es nicht gerade, aber trotzdem war das Einlaufen in New-York ein unvergessliches Erlebnis.

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Dann ging es schnell, an Ellis-Island vorbei in die Liberty Landing Marina, in der wir angemeldet sind, gleich zur Tankstelle und nach dem Tanken zum Anlegesteg.
Dort gibt es erst einmal ein ausführliches Frühstück. Der Nachskipper schaut kurz vorbei und wir verabreden für den Nachmittag gemeinsam die Behördengänge. Dann noch ein wenig Schlaf nachholen und die ersten Putz- und Räumaktionen.
Nachmittags dann die Behördengänge, wir müssen uns alle zeigen. Daher mit einem Großraumtaxi zur einem Kreuzfahrer-Pier. Eine riesige Anlage und Abfertigungshallen, aber alles menschenleer. Mit Mühe finden wir einen Zollbeamten, der uns die gültige Einreise bestätigt. Für die ebenfalls notwendige Cruising-Lizenz müssen wir aber noch in einen anderen Hafen. So wird es langsam zu einer Odyssee und die Taxikosten steigen. Aber auch das bekommen wir endlich hin. Abends noch ein tolles Essen im Hafenrestaurant, wir feiern wehmütig Abschied.

Sa., 22.04.

Jetzt heißt es räumen und putzen. Die Übergabe an die Nach-Crew ist für 12 Uhr terminiert.

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Insgesamt war es ein Törn mit großen Herausforderungen, sowohl technischer als auch seemännischer Art, aber auch ruhigen Tagen auf den BVI und auf den Bermudas. Es gab wieder interessante Begegnungen mit der Natur, sei es die Beobachtung des Wettergeschehens, der phantastische Sternenhimmel und ab und zu ein Stelldichein der Delphine. Und natürlich das Highlight, die Einfahrt nach New-York.
Und das alles mit einer Super-Mannschaft!!!
J. A.